ich habe elfenkönigin jetzt auch seit ein paar tagen durch und möchte mein gesamturteil über das buch abgeben, da ich doch recht enttäuscht bin.
um es mit schlagwörtern zu beschreiben:
-zu viele bzw. zu ausgedehnte handlungsstränge
-emerelle ist nicht mehr die emerelle von den ersten büchern
-der devanthar wird mir zu menschlich
es haben mich noch mehr punkte gestört an die ich mich ehrlich gesagt nicht mehr erinern kann, da ich für das buch ca. 2-3 monate gebraucht habe (ich lasse mir immer so viel zeit mit dicken büchern).
entweder hat BH seine vorliebe für die lutin und die menschenwelt entdeckt oder er ist
zu viel in diesem forum als leser unterwegs und versucht jedem user hier gerecht zu werden. ähnlich wie bei luc (elfenritter) so ging mir auch adrien auf den keks. auch wenn ich kein fan von den beiden bin, sehe ich ein das die mit in die geschichte gehören; was mich aber stört ist das es einfach zu viel adrien bzw. menschen/aufbau des ritterordens war. und die lutin (revolte hin oder her) haben für meinen geschmack auch zu viel an bedeutung bekommen. die geschichte von anderan hätte nicht sein müssen, dann wäre es noch ok gewesen.
nun, emerelle..... sie hat nicht mehr diese geheimnisvolle, respekteinflössende persönlichkeit die sie noch in den ersten büchern ausgezeichnet hat. ihre aura hat sich komplett verändert. das lässt sich meiner ansicht nach auch nicht mit dem verlust der krone begründen, denn so einfach kann sich eine persönlichkeit nicht verändern. gegen ende wird es etwas besser.
der devanthar erscheint mir schon fast schwach. es passt nicht in sein wesen das er so viele gefühle zulässt. ein dämon ist nur um seiner selbst besorgt, mehr nicht. und das er so um adrien besorgt ist ist auch nicht einfach nur kalkül, so wie jemand vorher geschrieben hat. jules redet sich nur ein das es dem zweck dient aber in wirklichkeit lässt er gefühle zu. der devanthar hat nun an schrecken verloren und macht mir keine angst mehr
tja und ollowain/falrach: ich vermisse den weissen ritter! ich müsste nachschlagen wozu ich jetzt zu faul bin, da ich wie oben erwähnt einiges vergessen habe, aber dazu kann ich im moment nur kurz sagen: sein werdegang in diesem buch hat mich mehr verwirrt als erleuchtet und lässt mich unbefriedigt das buch zuklappen.
irgendwie hatte ich befürchtet das elfenkönigin nicht so toll wird wie erhofft.
nach schulnoten: die elfen 1, elfenwinter 2, elfenlicht 2, elfenritter komplett 3-.
und elfenkönigin bekommt nur eine 4
insgesamt liebe ich die elfenbücher, es ist für mich das beste in der fantasy überhaupt, aber für mich fällt die leistungskurve von BH immer mehr. erklären kann ich es mir nicht, nur vermuten.
und ich werde das gefühl nicht los das es hier zu viele leser gibt die alles durch die rosarote BH-brille betrachten und kein mut zur kritik haben. vielleicht irre ich mich, denn ich habe nicht jeden post gelesen, sondern nur stichprobenartig reingeschaut.
mein appell an bernhard hennen: back to the roots. zu viel neues schadet nur.