Luc, der Unbesiegbare

Alles über die sagenhaften Elfenritter in 'Die Ordensburg', 'Die Albenmark' und 'Das Fjordland'
Schwerttänzer

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Schwerttänzer »

Ja es ist nicht ritterlich etwas mit einer verheirateten Frau zu haben, da stimme ich dir voll und ganz zu. Trotzdem finde ich das Luc sich großteils ritterlich verhalten hat. Und was kann er dafür das Gishild verheiratet wurde? Wenn wir ehrlich sind nichts, wenn jemand schuld an dem ganzen trägt dann sind es die Jarle. Der arme dabei war Erek da er dann zwangsweise König wurde und an eine Frau gebunden wurde die ihn nicht liebt. Es war wohl das beste für ihn das er am Habichtpass gestorben ist, den in Albenmark wäre er nicht glücklich geworden.

Ollowain mag zwar der Inbegriff eines Ritters sein jedoch haben ihn die Jahrhunderte die er im Krieg und in Trauer um seine geliebte Lyndwyn verbracht hat gezeichnet. Er hat gelernt kompromisse einzugehen und sich meist für das kleinere Übel zu entscheiden.
Als Beispiel nehmen ich jetzt einfach einmal das Massaker an den Trollfürsten. Damals verweigerte sich Ollowain noch komplett Emerellsbefehl, zu der Zeit von Elfenritter hätte Ollowain den Befehl ausgeführt weil es Notwendig gewesen wäre.
Versteht mich nicht falsch ich glaube auch das Ollowain mehr Ritter ist als Luc nur hat ihn halt die Zeit gezeichnet und mit Hilfe von Luc konnte er wieder zu seinen eigenen Idealen zurück finden.
Daniel

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Daniel »

Dann sind wir uns ja im Grunde ziemlich einig^^

Ich glaube, dass es kein Lebewesen gibt der den Titel Ritter trägt und nur ritterlich handelt. Das ist quasi unmöglich. Das Erlebte, Geschehene und die Erfahrung bringen einem irgendwann dazu seinfach das, vom Gefühl, richtige zu tun. Und das ist nicht immer ritterlichkeit. Wenn man bedenkt wozu Ritter ausgebildet wurden. Zum Krieg führen. Wie kann es ritterlich sein andere Lebewesen zu töten um Geld, Macht und Teritorium zu erlangen.

Ne, da glaube ich ist ein Bauer ritterlicher als ein Ritter. Der kämpft tagtäglich ums überleben seiner Familie.
Schwerttänzer

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Schwerttänzer »

Ja sind wir *g*

Ja nur ritterlich kann ein Ritter einfach nicht handeln. Wenn ich mich richtig erinnere musste aber jeder Ritter den Eid ablegen. Und hies es dort nicht das ein Ritter die beschützen soll die sich nicht selbst verteidigen können? Demnach müsste ja ein Ritter dazu verpflichtet sein sich für andere einzusetzen. Leider hielt sich in der Praxis so gut wie kein Ritter daran.

Bestes Beispiel wie wichtig die Ritterlichkeit war sieht man ja am Buhurt der Löwen gegen die Drachen. Zuerst wird ihnen gelernt das Ritterlichkeit auf dem Schlachtfeld nichts verloren hat und dann wird ihnen ein Vortrag gehalten das sie nicht ritterlich Kämpfen.

Weder ein Bauer noch ein Ritter ist in meinen Augen ritterlich, den beide Kämpfen nur für sich. Ein Ritter sollte jemand sein der sich für andere einsetzt.
Sigurd Swertbrecker

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Sigurd Swertbrecker »

In allen drei Bücher konnte mich luc wirklich nciht begeistern. Unverschämtes glück. Diese einbildung von Ritterlichkeit u´nd Führungsfähigkeit.

Sagen wir mal so wen wir in der Geschichte Luc mit Ollowain tauschen würden wäre albenmark warscheinlich schon in dem Letzten Trollkrieg gefallen.
Spätestens beim Einmarsch der Tjureds in ALbenmark den ich denke Ollowain hätte seine Brüder nicht so einfach verraten.

Auch im Vergleich Luc zu Mandred finde ich Mandred Ritterlicher. Den auf den Ersten seiten von die Elfen Kämpft er für sein dorf gegen den Deventahr. Es mag zwa seine Pflicht als Jarl sein aber dennoch will er sein Dorf retten. Aus diesem grund ist er ja auch zu dem Steinkreis gegangen. Er wollte sein Dorf warnen und hoffte auf hilfe durch die Manshohensteine um den ALbenstern und um hilfe der Albenkinder. Oder als Mandred, Nuramon und Farodin den Deventah getötet hatten und die Zeitbariere ablief wollte er nur zurück nach Firnstayn um die bewohner vor den Tjureds zu schützen.

Luc hingegen ist zu arogant er Verrät seine Waffenbrüder seinen Orden den Blutbaum und den Orden des Aschenbaumes. Er vergnügt sich mit Gishild obwohl sie verheirattet ist. (auch wen zwangs hochzeit).
Schwerttänzer

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Schwerttänzer »

Das finde ich allerdings ein bisschen unfair von dir, Ollowain hatte Jahrhunderte zeit um ein solch guter Krieger und Feldheer zum werden außerdem hatte er noch die Verbindung mit Falrach der der beste Stratege Albenmarkst war, Luc elrnte alles innerhalb von nur sieben Jahren und konnte auf viele Vorteile Ollowains so nicht zurückgreifen.

Mandred hat sich keineswegs zum Steinkreis zurück gezogen um Hilfe von den Elfen zu bekommen, sondern um das Signalfeuer zu entzünden. Das konnte er aber nicht und dann ging er in den Steinkreis um zu sterben. Also was das mit ritterlichkeit zutun aht verstehe ich beim besten willen nicht.

Was das Verhältnis zwischen Luc und Gishild angeht. Erstens waren Luc und Gishild schon lange bevor sie ihren Mann kannte zusammen, zweitens nahm Gishild Lucs heiratsantrag an udn war somit schon praktisch seine Frau (nur der Schwur vor Tjured fehlte) das sagte sogar Gishild als ihr die Ehe aufgezwungen wurde. Demnach war Eirek derjenig der eine verheiratete Frau nahm und nicht Luc. Ich bin mir auch sicher das es sowohl Luc als auch Gishild genauso sahen.

Der Verrat an seinem Orden kann man sehen wie man will, ich kann mich jedenfalls nicht erinnern das irgendwo in den Bücher steht das Luc dem Orden treue geschworen hat, nein er schwor Tjured treu zu bleiben und das er ein Ritte sein würde, Gishilds Ritter. Daran hat er festgehalten den selbst als er an Gishilds seite gekämpft hat betete er weiter zu Tjured und hielt an seinen Prinzipien als Ritter fest. Meiner Meinung nach hat er also nie jemanden verraten ganz im Gegenteil. Aber das muss jeder selbst beurteilen.
Calandra

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Calandra »

Schwerttänzer hat geschrieben:
Was das Verhältnis zwischen Luc und Gishild angeht. Erstens waren Luc und Gishild schon lange bevor sie ihren Mann kannte zusammen, zweitens nahm Gishild Lucs heiratsantrag an udn war somit schon praktisch seine Frau (nur der Schwur vor Tjured fehlte) das sagte sogar Gishild als ihr die Ehe aufgezwungen wurde. Demnach war Eirek derjenig der eine verheiratete Frau nahm und nicht Luc. Ich bin mir auch sicher das es sowohl Luc als auch Gishild genauso sahen.

Vermutlich ja. Dennoch hätte ein wahrer Ritter sich dann galant zurückgezogen und nicht ein ganzes Königreich aus gebrochenem Stolz und "Ich bin aber eigentlich mit ihr verheiratet!" - Gejammere in Gefahr gebracht.

Ich weiß nicht, ob Luc zuviel Glück hatte oder nicht. Ich nehme an, das ist eine Frage der Einstellung und eine Frage, ob man den Charakter mag oder nicht.
Tatsache ist jedoch, dass ich persönlich es unfair finde, bloß weil Luc der eigene Lieblingscharakter ist, zu behaupten, dass er ritterlicher sei als Ollowain. ;)
Es gibt keinen ritterlicheren Charakter als den lieben Ollowain. Ich kann das natürlich nicht BEWEISEN (das kann niemand), aber das Verhalten von Luc und Ollo in unterschiedlichen Situationen spricht für sich. Luc wirkt gegen ihn wie ein kleiner beleidigter Junge, der eigentlich immer brüllt "Ich will das jetzt aber so!".
Natürlich lernt Luc im Laufe der Bücher dazu und am Ende ist er mir ja sogar (fast) sympathisch, aber dennoch ärgert es mich maßlos, dass in den Büchern so dick aufgetragen werden musste, dass sogar Ollowain noch was von Luc lernen können SOLLTE. ;)
Unabhängig davon: Ollowain agiert in der letzten Schlacht anders als in den Trollkriegen, weil ein Teil von ihm - nämlich Falrach - gewisse Befehle Emerelles, die er als Ollowain niemals befolgen würde, weil dies eventuell unritterlich sein könnte, verstehen kann. Falrach war ja im Gegensatz zu Ollowain kein Ritter, sondern ein Spieler. Deshalb bezeichnet Ollowain Falrach ja auch als "seine dunkle Seite".
Sigurd Swertbrecker

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Sigurd Swertbrecker »

In der tat hast du recht mit Der Heirat von Gishild und Luc. Verzeih das Kapitel war mir entfallen.

Aber den noch war Mandreds rückzug oder wie du es eher nenenwilst flucht Ritterlich. Seine Gedanken hingen immer an seinem Volk. Auch als er 2 mal in hinter einer Zeitbariere Steckte er wollte immer zurück zu seinem Volk. Beim 2ten mal sah er die Tjureds wieder und er wurde Rasend weil er den Fjordländern Helfen wollte.
Sein Überfall Komando ( so nenne ich es mal) auf den Feldherrn Hügel der Tjureds in der Offenenfeldschlacht
war notwändig aber in erster Linie tat er es um seinem Volk eine weitere Chance zu gewähren und Daher ist er für mich Ritterlicher als Luc. Denn Luc schwor nur Gishilds Ritter zu sein. Aber Mandred legte keinen schwur ab. Aber er wollte imemr nur seinem Volk helfen. Das macht ihn für mich Ritterlicher.
Tina

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Tina »

Man kann doch einen Elfen nicht mit einem Menschen vergleichen. Das ist ungerecht.

Ich finde sein Verhalten für einen Menschen sehr Ritterlich, er steht zu seinem Gott und zu seiner Liebe. Er hat seine Ideale nie verraten.

Ich mag Luc, er hatte es wahrlich nicht leicht und trotzdem ist er ein Mensch geworden, der ehrenwert ist.

Unbesiegbar ist er nicht, vieles lässt sich plausiebel erklären, in anderen Dingen hatte er einfach Glück. Mir ist er im Laufe der ER- Reihe sehr ans Herz gewachsen und ich habe mich sehr gefreut, dass zumindest diese Liebes Geschichte ein Happy End hatte.
Sigurd Swertbrecker

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Sigurd Swertbrecker »

Ja da hast du recht. Wenigstens eine Liebesgeschichte ist zu ende gegeangen.

Verzeih wen ich zu sehr darauf behare das Mandred auch Ehrenwert und Ritterlich ist. Den sein streben liegt meist darin um sein Volk zu schützen. Das ist sein streben nach ehre und da fällt mir wieder der Spruch ein. "Das Streben nach Ehre, ist das was uns Ehrenwert macht."
Tina

Re: Luc, der Unbesiegbare

Beitrag von Tina »

Mandred ist auf jedenfall ehrenwert. Er setzt sein Leben für sein Dorf ein. Was warscheinlich noch schwerer ist, sein eigenes Kind zum Schutz des Dorfes zu Opfern.

Was mich aber bei Mandred ein wenig entäuschte, dass er seine Opfer, die er auf dem Weg nach Aniscans tötete bestahl. (Das war die Szene, als er alleine mit Alfadas nochmal nach Aniscans ritt um Farodin und nuramon zu helfen.)

Man beklaut keine Toten, auch wenn die nichts mehr davon haben. Das fand ich irgendwie unpassend.
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